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Ein unvermeidliches Thema in der Erziehung eines Kindes ist die Sauberkeitserziehung. Für die meisten Erziehenden wird dies früher oder später Gegenstand vieler Überlegungen. Wann soll ich mit der Sauberkeitserziehung beginnen? Wie soll ich das gestalten?  Soll ich mit dem Töpfchentraining beginnen oder lieber gleich mit der Toilette? Wie erkenne ich den richtigen Zeitpunkt? Warum klappt es zum Teil sehr gut und dann gibt es plötzlich wieder Rückfälle und Tage an denen es mehrmals „daneben“ geht?

Diese Fragen beschäftigen nicht selten Eltern und Erziehende und guter Rat muss nicht teuer sein.

In diesem Vortrag soll ein Überblick zu diesem Thema gegeben werden und es ist mein Ziel möglichst viele offene Fragen zu beantworten und einen möglichen Leitfaden zur Vorgehensweise zu erstellen.

Der erste Teil setzt sich mit der Klärung von theoretischen Sachverhalten auseinander und in einem zweiten Teil finden Sie eine Fragebogenerhebung zum Thema Sauberkeitserziehung.

Da ich Kindergartenpädagogin bin und auch mit Krippenkindern zu tun habe ist mir dieses Thema auch ein persönliches Anliegen. Ich bin selber immer wieder mit der Sauberkeitserziehung konfrontiert und Eltern treten immer wieder mit Fragen an mich heran. Hiermit soll etwas Licht ins Dunkel der vielen verschiedenen Meinungen, Ansätze und Ratschläge gebracht werden, um zu einer leichteren Meinungsbildung beitragen zu können.

Es gibt verschiedene Begriffe, wie zum Beispiel: „Sauberkeitserziehung oder Reinlichkeitserziehung“ unter denen man versteht, dass man ein Kind dazu anleitet sein „Geschäft“ in den Topf oder die Toilette zu machen. Das heißt, es soll lernen seine Blasen- und Darmentleerung an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit kontrolliert stattfinden zu lassen. Die willkürliche Kontrolle  setzt eine gewisse körperliche und geistige Reife voraus.

Der Begriff Sauberkeits- oder Reinlichkeitserziehung gefällt mir persönlich nicht so gut, weil es mit einschließt, dass das Kind vorher unsauber oder unrein ist und erst zu Sauberkeit und Reinheit erzogen werden muss.

Eine Mutter hat mit gegenüber einmal den Begriff „Entwindelung“ benützt für die Phase von der Windel zur Toilette oder zum Topf. Diesen Begriff finde ich sehr neutral und auch freundlich, womit der Ernst, der oft bei dieser Thematik auftritt schon ein wenig entschärft wird. Daher verwende ich ihn ganz gerne.

Wenn Sie sich nun angesprochen fühlen und gerne mehr dazu erfahren möchten, buchen Sie doch unseren Vortrag zum Thema.