Was ist pferdegestützte Psychotherapie?
Es werden die jeweiligen Themen mit Hilfe des Pferdes bearbeitet. Erst findet ein Beziehungsaufbau statt, um sich gegenseitig besser kennen zu lernen und Vertrauen auf zu bauen.
Durch Psychoedukation wird besser verstanden, warum bestimmte Gefühle immer wieder sehr intensiv auftreten und man sich wiederholt auf eine bestimmte Art verhält, obwohl man das eigentlich gar nicht möchte. Je nach Ziel und Aufgabenstellung gestalten sich die therapeutischen Interventionen. Diese werden individuell angepasst.
Es gibt die Möglichkeit vor Ort schon Verschiedenstes aus zu probieren, auf der Wiese, in der Halle oder im Stall.
-
Der Selbstwert und die Selbstwirksamkeit werden erhöht,
-
das Fokussieren und die Achtsamkeit geübt,
-
die Konzentration wird gesteigert, Emotionen werden erkannt, benannt und reguliert,
-
das Setzen von Grenzen wird geübt.
-
Ebenso kann Vertrauen und geübt werden und das Loslassen von Kontrolle.
-
Während man gleichzeitig Nähe und Wärme spürt.
-
Die non-verbale Kommunikation ist ein sehr wichtiges Element. Es muss sehr klar und eindeutig kommuniziert werden, um die gewünschte Reaktion zu erhalten.
-
Dafür begegnet das Pferd einem wertfrei und unvoreingenommen.
Die neuen Handlungsmuster können gleich mit der Unterstützung des Pferdes ausprobiert werden.
Dieses Umstrukturieren und Umlernen findet auf allen Verhaltensebenen statt. Durch das direkte Feedback des Pferdes wird das Lernen erleichtert.
Erfahrungsgemäß ist es für Kinder und Jugendliche im Beisein des Pferdes leichter sich zu Öffnen. Die Emotionen können situativ aktiviert werden und somit das Verhalten effektiver verändert. Der Transfer in den Alltag gelingt somit schneller.
Für die Termine mit Pferd sind keinerlei Vorkenntnisse notwendig.